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FANFICTION 5
 

Love Lies


Alec war Gitarrist in einer Rockband. Eigentlich konnte er mit seinem Leben zufrieden sein. Doch er saß traurig zu Hause in seiner Wohnung und dachte nach. Plötzlich klingelte es an der Wohnungstüre. Es war John, Alec´s langjähriger Freund und Bandkollege. Alec ging mit John ins Wohnzimmer. John sagte zu Alec:"Du hast es noch immer nicht verkraftet, daß Natalie sich von dir getrennt hat." Alec erwiderte:"Ich vermisse sie eben sehr. Und ich glaube auch nicht, daß ich eine neue Liebesbeziehung eingehen werde." John entgegnete:"Wenn du hier nur herumsitzt und in Gedanken an sie vor dich hinstarrst, dann wird sich deine Situation natürlich nicht ändern. Auch wenn du es nicht gerne hörst, sage ich es dir trotzdem als dein langjähriger Freund und Bandkollege: Sie hat dich doch gar nicht verdient. Und du hast so eine Frau auch nicht verdient, die dich einfach wegen einem anderen Mann verläßt. Sehr geliebt hat sie dich dann ja wohl kaum. Oder gibst du dir etwa selbst die Schuld an dieser Trennung?" Alec antwortete:"Ich weiß es nicht, aber es kam so plötzlich, daß sie mich wegen diesem Mann verlassen hat." John entgegnete:"Es bringt dir aber nichts, wenn du hier herumsitzt und über mögliche Fehler, die du gemacht haben könntest, nachdenkst. Du kannst nichts mehr rückgängig machen. Deshalb schlage ich dir vor mit mir auszugehen. Du mußt wieder auf andere Gedanken kommen. Das Leben geht schließlich weiter und du hast noch so viel vor dir." Alec erklärte:"Ich habe heute keine Lust, auszugehen. Ich werde jetzt schlafen gehen." John sagte:"Ich komme morgen wieder und dann gehen wir zusammen aus."



Nachdem John gegangen war, nahm Alec eine Schlaftablette und legte sich ins Bett.



Am nächsten Morgen stand Alec auf, duschte sich und zog sich an. Beim Frühstück dachte er an das, was John ihm am vorigen Abend gesagt hatte. Und John hatte recht. Es nütze ihm nichts, wenn er andauernd darüber nachdachte, wie Natalie ihn wegen einem anderen Mann verlassen konnte. Er war sich nun darüber im Klaren, daß es für ihn besser war, wenn er sich um seine Zukunft kümmerte und sich nicht weiterhin mit seiner Vergangenheit befaßte.



Nachdem er gefrühstückt hatte, ging er in den Bandproberaum. John fragte ihn:"Wie geht es dir heute?" Alec antwortete:"Mir geht es heute wieder gut. Ich habe mich dazu entschlossen mich nicht mehr mit der Trennung von Natalie zu befassen. Das ist nur Energieverschwendung." John erwiderte:"Das ist eine sehr gute Einstellung."



Die Band probte bis zum Abend und machte mehrere Pausen, die sie dazu nutzte, um Fehler, Verbesserungen und Auftritte zu besprechen.



Als die Bandprobe zu Ende war, sagte John zu Aec:"Ich habe mir überlegt, daß wir beide nachher in die Rainbow Bar gehen könnten." Alec antwortete:"Das ist eine gute Idee."



Nachdem John und Alec in der Rainbow Bar angekommen waren, setzten sie sich und bestellten sich Getränke. Am Nebentisch sah Alec eine wunderschöne Frau sitzen, die ihn vom ersten Augenblick faszinierte. John bemerkte natürlich, daß Alec andauernd zu dieser schönen Frau hinübersah, aber er sagte nichts. Er wollte sich einerseits nicht schon wieder um Alec´s Angelegenheiten kümmern und andererseits war er froh, wenn Alec endlich die Trennung von Natalie überwunden hatte.



So verging dieser Abend, ohne daß John und Alec viel miteinander redeten.



Am nächsten Morgen, nachdem sich Alec geduscht und angezogen hatte, ging er einkaufen. Als er gerade das Haus, in dem er wohnte, verlassen wollte, stand diese wunderschöne Frau vom vorigen Abend wieder vor ihm. Alec war wie hypnotiesert und konnte zunächst gar nicht sagen. Sie aber lächelte und sagte zu ihm:"Hallo, ich bin Lorena. Du bist mir gestern schon aufgefallen, als du gestern in der Rainbow Bar aundauern zu mir herübergsehen hast. Ich hoffe, dich stört miene offene Art nicht." Alec lächelte ebenfalls und erwiderte:"Nein, deine Offenheit stört mich nicht im Geringsten. Übrigens, ich heiße Alec." Lorena fragte ihn:"Wollen wir heute Abend zusammen ausgehen?" Alec, der sich sichtlich darüber freute, antwortete:"Ja, ich würde heute Abend sehr gerne mit dir ausgehen."
Nachdem sich die beiden voneinander verabschiedet hatten, ging Alec einkaufen.



Als er gerade das Kaufhaus verließ, traf er John und sagte:"Guten Morgen, John. Du glaubst nicht, wen ich gerade gesehen habe." John erwiderte:"Ich weiß nicht, wen du gesehen haben könntest." Alec fuhr fort:"Als ich vorhin das Haus verlassen habe, stand auf einmal die wunderschöne Frau aus der Rainbow Bar von gestern vor mir. Sie hat natürlich bemerkt, daß ich Interesse an ihr habe und da haben wir uns für heute Abend wieder in der Rainbow Bar verabredet." John erwiderte:"Das freut mich für dich. Wie heißt sie eigentlich?" John antwortete:"Sie heißt Lorena und ich bin schon sehr gesapnnt darauf, was ich heute Abend noch alles über sie erfahren werde." John sagte:"Dann werde ich die Bandprobe für heute ausfallen lassen. Du hast heute sicherlich noch einiges vor. Ich muß jetzt nach Hause. Ich wünsche dir viel Spaß heute Abend."



Alec ging nach Hause, räumte seine Wohnung auf und putzte bis zum Abend.



Als er fertig war, zog er sich um und machte sich auf den Weg in die Rainbow Bar.



Lorena erwartete ihn bereits. Alec fragte:"Hallo Lorena. Wartest du schon lange auf mich?" Lorena antwortete:"Nein, ich bin erst seit fünf Minuten hier." Die beiden bestellten sich Getränke und unterhielten sich. Alec sagte:"Ich würde ganz gerne mit dir noch etwas essen gehen, wenn du willst. Ich bin nämlich heute noch nicht dazu gekommen, etwas zu essen." Lorena erwiderte:"Das ist eine sehr gute Idee. Ich habe heute nämlich auch noch nichts gegessen."
Nachdem sie ihre Getränke bezahlt hatten, gingen sie in ein italienisches Restaurant und aßen dort Spaghetti Carbonara. Alec sagte:"Ich habe dir noch gar nichts von mir erzählt. Bis jetzt weiß du ja nur von mir, daß ich Alec heiße. Aber ich denke, ich sollte dir mehr von mir erzählen. Also, ich bin Rockmusiker in einer Band. Ich bin nicht reich, ich habe kein eigenes Haus, sondern eine Wohnung." Lorena erwiderte:"Ich habe nicht so ein aufregendes Leben wie du. Ich arbeite als Verkäuferin in einem Buchladen." Alec fragte:"Findest du wirklich, daß ich ein aufregendes Leben habe?" Lorena antwortee:"Ja, das finde ich schon aufregend. Du stehst da oben auf der Bühne, schaust hinunter zu deinem Publikum, dem du deine Musik präsentierst und die Leute da unten schreien vor Begeisterung. Dazu kommt dann ja noch, daß du in vielen verschiedenen Städten mit deiner Rockband auftrittst und das Reichtum muß ja dabei auch nicht unbedingt ausbleiben. Ich dagegen stehe in einem Buchladen und verkaufe Bücher." Alec antwortete:"Du bist bestimmt gebildeter als ich und hast wahrscheinlich auch mehr Zeit um Bücher zu lesen, als ich. Ich lese immer nur Musiknoten." Lorena fuhr fort:"Ich verstehe überhaupt nichts von Musik. Aber ich höre sie sehr gerne zur Entspannung. Und ich lese natürlich auch sehr viel. Auch das dient der Entspannung und außerdem kann ich mich beim Lesen ablenken."
Alec ließ es sich nicht nehmen, das Essen und die Getränke zu bezahlen. Anschließend brachte er Lorena nach Hause.
Er küßte sie zum Abschied und sagte zu ihr:"Ich habe mich in dich verliebt." Lorena erwiderte:"Das geht mir ganz genauso. Ich hoffe, wie sehen uns morgen Abend wieder." Alec antwortete:"Vielleicht sehen wir uns morgen ja schon viel früher. Ich könnte ja in deinen Buchladen kommen, wenn ich es nachmittgs schaffe. Aber jetzt wünsche ich dir eine gute Nacht."



Alec ging nach Huase, zog sich um und legte sich ins Bett. Bis er einschlief dachte er die ganze Zeit an Lorena.



Am nächsten Morgen, nachdem er geduscht und angzogen war, frühstückte er kurz und traf sich dann mit John im Bandproberaum.
John wollte von Alec wissen:"Wie war denn dein Abend gestern mit Lorena?" Alec antwortete:"Es war ein sehr schöner Abend. Zuerst waren wir in der Rainbow Bar und dann sind wir noch in ein italienisches Restaurant gegangen. Dort hat sie mir erzählt, daß sie in einer Buchhandlung arbeitet. Sie findet übrigens, daß ich ein aufregenderes Leben habe, als sie, weil ich in einer Rockband spiele. Später habe ich ihr dann gesagt, daß ich mich in sie verliebt habe. Da hat sie mir gestanden, daß sie sich auch in mich verliebt hat. Heute Mittag werde ich sie im Buchladen besuchen." John erwiderte daraufhin:"Es freut mich, dich so glücklich zu sehen."
Nachdem die Band ein paar Stunden geprobt hatte, ging Alec zu dem Buchladen in dem Lorena arbeitete.



Als Alec in den Buchladen kam, bemekte ihn Lorena zunächst nicht, weil sie gerade mit einer Bücherbestellung beschäftigt war. Alec sah ihr eine Weile zu und sagte dann zu ihr:"Hallo Lorena. Du siehst, ich habe es geschafft, hierher zu kommen." Lorena erwiderte:"Hallo Alec, ich war jetzt so sehr mit dieser Bücherbestellung beschäftigt, daß ich dich gar nicht bemerkt habe. Es ist wirklich sehr schön, daß du mich hier besuchst." Alec erklärte:"Ich dachte, wir könnten vielleicht etwas essen gehen." Lorena erwiderte:"Ja, das ist eine gute Idee."
Sie gingen in das Restaurant, in dem sie am Vorabend waren und aßen Tortellini.
Alec sagte zu Lorena:"Wenn du willst, dann könnten wir heute bei mir zu Abend essen. Ich kann nämlich auch kochen." Lorena lächelte ihn an und sagte:"Davon würde ich mich sehr gerne selber überzeugen." Alec fuhr fort:"Du wirst es nicht bereuen. Das verspreche ich dir."
Nachdem Alec die Rechnung bezahlt hatte, ging er einkaufen und Lorena ging in den Buchladen zurück.



Als Alec wieder zu Hause war, fing er gleich mit den Vorbereitungen für das Abendessen an. Es sollte Kartoffelgratin mit Hähnchenbrust geben.
Im Wohnzimmer stellte er Kerzen auf und ging dann noch zu einem Blumenladen und kaufte dort Rosen in allen möglichen Farben.
Er brachte die Rosen nach Hause, stellte sie ebenfalls auf den Wohnzimmertisch und holte Lorena vom Buchladen ab.
Lorena freute sich, als sie ihn sah. Alec umarmete sie, gab ihr einen Kuß und sagte:"Wie du siehst habe ich dich nicht vergessen. Und zu Hause bei mir wartet eine Überraschung auf dich."



Nachdem sie bei Alec zu Hause angekommen waren, sagte Alec:"Du wirst hier im Wohnzimmer sitzen bleiben und ich werde in die Küche gehen und mich um das Abendessen kümmern." Anschließend zündete er die Kerzen an und fügte noch hinzu:"Die Blumen sind übrigens für dich." Lorena erwiderte:"Die sind wirklich wunderschön. Du hat dich ganz schön angestrengt." Alec sagte darauf:"Du bedeutest mir eben sehr viel, aber jetzt sollte ich wirklich in die Küche gehen, damit das Abendessen fertig wird."



Nach einer halben Stunde kam Alec mit dem Abendessen aus der Küche und sagte:"Ich habe mir wirklich sehr viel Mühe gegeben." Lorena begann zu essen und antwortete:"Es schmeckt köstlich. Ich habe es selten erlebt, daß ein Mann so gut kochen kann." Alec wollte wissen:"Wenn das so ist, was hälst du denn dann davon, bei mir einzuziehen?" Lorena erklärte ihm daraufhin:"Darüber habe ich zwar noch nicht nachgedacht, aber ich finde es besser wenn ich meine eigene Wohnung behalte. Ich hoffe, das stört dich nicht." Alec erwidete:"Nein,das stört mich keineswegs. Du bist eine wunderschöne Frau, die weiß was sie will und das schätze ich sehr an dir."



Die Liebesbeziehung der beiden war ein halbes Jahr lang glücklich verlaufen.



Eines Tages beendete Lorena diese Liebeziehung, weil sie sich schon länger zu einem anderem Mann hingezogen fühlte, den sie sogar heiraten wollte. Alec war fassungslos und wollte diese Trennung nicht hinnehmen.
Er begann Lorena zu beobachten, um herauszufinden, wer dieser Mann war.



John bemerkte natürlich, daß etwas mit Alec nicht in Ordnung war und fragte ihn:"Alec, was ist los mit dir?" Alec erklärte ihm daraufhin:"Lorena hat sich von mir getrennt. Aber ich werde diese Trennung nicht hinnehmen." John entgenete ihm daraufhin:"Alec, wenn sich Lorena von dir getrennt hat, dann wirst du daran nichts änden können." Alec schwieg. John wollte wissen:"Was war denn der Grund für diese Trennung?" Alec antwortete nach einer Weile:"Lorena hat einen Mann kennen gelernt, den sie offenbar mehr liebt, als sie mich jemals lieben könnte. Sie will ihn soagr heiraten." John erklärte ihm daraufhin:"Manchmal denkt man, die große Liebe gefunden zu haben, doch dann merkt man, daß es ein Irrtum war." Alec entgegnete:"Lorena ist meine große Liebe." John fuhr fort:"Aber du bist nicht ihre große Liebe und das mußt du akzeptieren. Sie ist schließlich nicht dein Eigentum."



Noch in der gleichen Nacht ging Alec zu dem Haus, in dem Lorena wohnte und wartete dort auf ihen neuen Freund.
Als dieser nach zwei Stunden das Haus verließ, nahm Alec ein Messer und stach es dem Mann mitten ins Herz. Nur hatte Alec nicht damit gerechnet, daß Lorena den Mord von ihrem Fenster aus beobachtet hatte und daraufhin die Polizei rief, die ihn innerhalb einer Stunde festnahm.



Alec wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.



Lorena zog in eine andere Stadt.



John besuchte Alec jede Woche im Gefängnis. Alec freute sich sehr über seine Besuche, auch wenn er dabei wußte, daß John einen neuen Bassisten engagiert hatte und die Band auch ohne ihn erfolgreich war.




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